Tschüss Schreibblockade!

Inhalt

Janina Lücke
Janina Lücke

Ihre Mission ist es, ihren Kunden zu zeigen, wie Schreiben im Business und beim Sachbuch beschwingt und mit Fahrplan gelingt – und wie sie es schaffen, ihre Texte endlich fertig zu schreiben!

Im Flow zum Business-Text 

 

Unter dem Titel „Tschüss Schreibblockade! Im Flow zum Business-Text“ möchte ich euch heute zeigen, wie ihr im Flow eure Business-Texten schreibt.

Gerade im Marketing schreiben wir sehr viel, ich beispielsweise habe einen Blog, einen monatlichen Newsletter, Social-Media-Posts, Website-Texte. Aber auch andere Texte wie Kursmaterial, Workbooks und so weiter fallen bei vielen Selbstständigen regelmäßig an. Daher ist es hilfreich, Tools und Methoden zu kennen und anwenden zu können, die das Schreiben leichter machen und Schreibblockaden vermeiden.

 

Häufig läuft es nicht so rund

Vielleicht kennt ihr folgende Situationen: Ihr habt eigentlich Ideen, aber dann sitzt ihr vor eurem PC – vor dem „leeren Blatt“ – und seid wie blockiert. Es fällt euch schwer, die Worte ins Word-Programm zu tippen.

Oder das Problem beginnt schon vorher: Es fällt euch schwer, überhaupt Ideen zu sammeln für euren Text, euch fehlt die zündende Idee.

Vielleicht seid ihr aber doch endlich ins Schreiben gekommen – aber es ist unglaublich schwerfällig und ihr habt das Gefühl, ihr müsst euch selbst jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen.

Das Problem ist, dass das dieses zähe Schreiben ungute Gefühle hervorruft und einfach keinen Spaß macht. Man zweifelt auch an sich selbst, fragt sich: „Kann ich überhaupt schreiben?“ Man vergleicht sich vielleicht: Bei allen anderen geht das viel einfacher, die veröffentlichen einen Post nach dem anderen in Social Media. Man bleibt mit einer Unzufriedenheit zurück – und schiebt das Schreiben auf, obwohl man eigentlich viel zu sagen hätte. Im schlimmsten Fall entsteht so eine Schreibblockade.

Ein Beispiel: Ich habe neulich mit einer Frau gesprochen, die sagte, dass sie ein halbes Jahr lang ihren Blog nicht angefasst hat – eben weil sie total blockiert war, weil das Schreiben immer ein Krampf war und nur schwerfällig ging. Und diese Frau hat eigentlich viel zu sagen, sie ist Coach und macht tolle Sachen.

 

Schreiben darf Spaß machen

Meine These ist: So muss das Schreiben nicht laufen – und so sollte es auch nicht laufen, weil es so einfach keinen Spaß macht. Schreiben gibt uns nicht immer euphorische Glücksmomente – manchmal kann es auch ein bisschen knifflig werden. Solche Phasen gibt es auch immer, da bin ich ehrlich. Aber die Grundstimmung sollte und kann auch positiv und freudig sein.

Deswegen möchte ich euch heute eine Methode – das Freewriting – zeigen, mit der ihr in den Schreibflow kommt und Spaß und Leichtigkeit beim Schreiben spürt.

Im Folgenden werde ich:

  1. das Freewriting vorstellen und zeigen, was die Idee dahinter ist;
  2. euch zeigen, warum ihr davon extrem profitieren könnt du wieso sie euch hilfreich ist,
  3. euch einladen, das Freewriting dann probieren wir die Methode auch aus.

1. Was ist Freewriting?

Hinter Freewriting steckt die Idee, sich hinzusetzen, einen Wecker zu stellen und einfach draufloszuschreiben. Das heißt: alles aufschreiben was dir zum Thema einfällt, dein Wissen, deine Erfahrungen, deine Ideen und deine Gedanken. Wichtig: Rechtschreibung, Zeichensetzung – also korrekte und schöne Sprache – spielen hier keine Rolle! Fehler sind erlaubt und erwünscht. J Hier gilt Inhalt vor Form. Die Überarbeitung und Korrektur darf danach kommen, in einem zweiten Schritt

 

2. Wie profitiert ihr vom Freewriting und warum ist es so genial?

  1. Dadurch, dass ihr schnell drauflosschreibt, kommt ihr leicht in den Schreibflow; ihr kümmert euch nicht mehr darum, ob die einzelnen Wörter jetzt 100%ig passen oder die Rechtschreibung korrekt ist. Vielmehr konzentriert ihr euch auf das, was ihr sagen wollt, ihr kommt ins Schreiben, werdet eure Worte los. Es ergibt sich oft ein Flowzustand, in dem es einfach hervorsprudelt.
  2. Oftmals kommen dabei auch neue Ideen auf, weil die kreative, assoziative Seite im Gehirn (rechte Hälfte) einfach mal arbeiten darf, ohne ständig von der analytischen, linken Hirnhälfte unterbrochen zu werden. Diese meint uns nämlich ständig zu sagen: „Da fehlt noch ein Komma und hierfür gibt es ein besseres Wort …“ – das brauchen wir beim Freewriting nicht. Hier dürfen wir kreativ drauflosschreiben – und dabei neue Ideen finden!
  3. Ein weiterer genialer Punkt: Dadurch, dass ihr eure Worte benutzt und in eurem Satzklang schreibt, schreibt ihr in eurer Schreibstimme. Das heißt, dass ihr euren ganz charakteristischen Wortschatz benutzt – und dadurch werden die Texte persönlicher, das heißt, sie klingen nach euch.

Gerade beim Thema Personal Branding bzw. Markenaufbau allgemein ist das ein großer Vorteil. Denn Texte sind oft das Erste, was Menschen von euch zu sehen bekommen. Und da ist es super, wenn schon etwas von eurer Persönlichkeit mitschwingt.

  • Last, but not least: Dadurch, dass das Freewriting so niedrigschwellig ist, ihr nicht viel dafür braucht und alles erlaubt ist, beugt ihr auch Schreibblockaden vor.

3. Los geht’s: Anleitung Freewriting

Hinweis: Es gibt Schreibende, denen es extrem schwerfällt, frei zu schreiben. Ich empfehle immer, das erst einmal auszuprobieren und auch zu üben. Aber wenn man merkt, es fällt extrem schwer (oder auch einfach mal als Variante zum Ausprobieren): Überlegt euch vor dem Freewriting eine kleine Struktur, also ein paar Punkte, die wichtig sind und die ihr in euren Freewriting-Text integrieren wollt (z. B. auch mithilfe eines Clusters).

Extratipp: Stellt beim Schreiben am Computer die Schrift auf Weiß, sodass ihr nicht seht, was ihr schreibt. Es macht einen großen Unterschied, weil man einfach nicht abgelenkt ist von dem Schriftbild. Man schreibt wirklich viel besser alles runter.

Oder alternativ: Rechtschreibprüfung ausschalten in Word.

Janina Lücke Schreibcoach fürs Schreiben im Business und Sachbuch-Schreiben. In meinen Schreibcoachings geht es um Texte fürs Business: von Websitetexten über Blogbeiträge, Fachartikel oder auch Newsletter bis zum Sachbuch, Fachbuch oder Ratgeber. Hier unterstütze ich meine Kund*innen immer genau da, wo sie gerade stehen: ob sie Ideen sortieren, schnell ins Schreiben kommen oder einem Text den Feinschliff geben und ihn veröffentlichen wollen.  

Neueste Beiträge