Öle bei Emotionen

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Öle für Emotionen
Nicki Pawlow

Nicki Pawlow

ist Autorin, Mutmacherin und Aroma-Coach. Sie unterstützt Frauen dabei emotional und körperlich in ihre Balance zu kommen und zu bleiben und sich darüberhinaus ein lohnendes und nachhaltiges Herzensbusiness aufzubauen.

Was unterstützt uns in  herausfordernden Zeiten?

Folgendes hat entscheidend dazu beigetragen, dass ich die letzten zwei Jahre emotional so gut überstanden habe: Ich gucke keine offiziellen Fernsehnachrichten mehr, lese keine Tageszeitung und meide News im Radio. Und ich verwende täglich ätherische Öle.

Vor vier Jahren habe ich die Öle für mich entdeckt und in der Zwischenzeit gelernt, all meine Befindlichkeiten, ob körperlicher oder emotionaler Natur, mit den Ölen zu unterstützen. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten, in denen Verwirrung, Ungewissheit und Bedrohtheitsgefühle vorherrschen, ist es enorm wichtig, die emotionale Balance zu bewahren. Hat diese doch entscheidenden Einfluss darauf, wie wir uns körperlich fühlen und ob wir gesund sind und bleiben. Wenn wir zulassen, dass Angst, Stress und depressive Verstimmungen die Oberhand gewinnen, geht das immer zu Lasten des Wohlbefindens und der Lebensqualität.

Gerüche beeinflussen Emotionen

Dass Gerüche unsere Emotionen beeinflussen können, ist nicht neu. Kein Wunder – unser ältester und wohl auch unser stärkster Sinn, der Geruchssinn, wird oft unterschätzt. Dabei ist es längst wissenschaftlich belegt, dass Gerüche unsere Emotionen steuern können. Alle kennen das: Manche Düfte mag man riechen, sie sind mit schönen Erinnerungen und Gefühlen verknüpft. Andere Düfte wiederum beleidigen unsere Nase, weil sie vielleicht an eine unschöne Erfahrung erinnern. Besonders interessant wird es, wenn diese Riech- und Fühl-Prozesse unbewusst ablaufen. Wir können z.B. jemanden gut (oder nicht gut) riechen, wissen aber nicht, warum das so ist. Hier kommt nicht nur das Un(ter)bewusste ins Spiel, sondern auch hoch komplexe körpereigene biochemische Abläufe.

Die Macht der Düfte

Schaut euch dazu mal auf Youtube Professor Dr. Hanns Hatt an. Er hat viel über die „Macht der Düfte“ geforscht und gelehrt und wird auch als der „Riech-Papst“ bezeichnet. Seine Vorlesungen sind spannender als Netflix! Unter anderem fand er heraus, dass nicht nur unsere Nase, sondern auch unsere Haut, ja sogar jedes einzelne Organ über Riechrezeptoren verfügt. (Einfach auf Youtube nach „Hanns Hatt Riechen“ suchen.)

Dabei sind ätherische Öle eine interessante Erscheinung, denn sie sind materiell und feinstofflich zugleich. In der Flasche als Flüssigkeit sichtbar, „klettern“ die feinstofflichen Duftmoleküle sofort heraus, sobald wir den Deckel aufschrauben. Und schon haben wir den Geruch in der Nase. Über die Riechzellen stimulieren die Moleküle mit dem Einatmen millionenfach und sekundenschnell das limbische System, das sich im Zentrum unseres Gehirns befindet. Es ist zuständig für die Ausschüttung und die Verteilung von Botenstoffen, wie Hormone und Neurotransmitter.

Emotionale Befindlichkeiten

Neurophysiologisch gesehen beeinflussen ätherische Öle nicht nur unsere emotionalen Befindlichkeiten. Über die Atmung gelangen sie außerdem direkt in unseren Blutkreislauf, wo sie nach zwei Minuten in der gesamten Blutbahn nachgewiesen werden können. Nach zwanzig Minuten haben sie jede Körperzelle erreicht und sind fähig, direkt auf unsere Organe einzuwirken und somit auch körperliche Befindlichkeiten zu unterstützen.

Wie wirken die Öle nun genau auf unsere Emotionen? Jedes Öl hat, wie auch die Pflanze aus der es destilliert oder (kalt)gepresst wird, ein ganz bestimmtes Schwingungsmuster, eine elektromagnetische Frequenz. Es kann auf gleich oder ähnlich schwingende Energiezentren (Chakren) von Menschen und Tieren fördernd, hemmend oder auch ausgleichend wirken. Dabei ist das limbische System maßgeblich für die Verarbeitung von Emotionen und Lernprozessen zuständig. Anders als unsere anderen Sinne, nimmt der Geruchssinn seinen Weg nicht über das Kontrollzentrum des Großhirns. Das bedeutet, dass das, was wir riechen nicht interpretiert wird und sozusagen ungefiltert in unser System gelangt. So ist zu erklären, dass ätherische Öle unmittelbar und kraftvoll auf unsere Stimmung und Motivation einwirken können –  auch wenn uns das oftmals gar nicht bewusst ist.

Wirkung der Öle

Je nach ihrer chemischen Zusammensetzung wirken ätherische Öle folgendermaßen auf unsere Emotionen:

MINZE: stimmungsanhebend

ZITRUS: energetisierend

GEWÜRZE: anregend, faszinierend, leidenschaftlich

KRÄUTER/ GRÄSER: beruhigend, klärend

BÄUME/ HÖLZER : erdend, ausgleichend

BLÜTEN: beruhigend, bringen ein Wohlgefühl

Und wie genau managen wir nun unsere Emotionen mit den ätherischen Ölen? Am einfachsten wenden wir sie aromatisch an. Entweder geben wir drei bis vier Tropfen in einen Diffuser, der mit kaltem Wasser läuft und die Öl-Moleküle über einen feinen Nebelstrahl in die Zimmerluft wirbelt. Oder wir verreiben mehrmals am Tag einen Tropfen zwischen den Handflächen und atmen ausgiebig ein. Dabei können wir Einzelöle oder Mischungen anwenden.

Empfehlungen für den Alltag

Hier einige Empfehlungen, die sich in meinem Alltag sehr bewährt haben und auch viele Menschen – gerade in diesen herausfordernden Zeiten – emotional sehr gut unterstützen:

Keine Angst, atme! – Lavendel, Wilde Orange, Atemwegsmischung Air

Bei Einsamkeit – Majoran, Zedernholz, Weihrauch, Myrrhe

Bei Erschöpfung – Basilikum, Belebende Mischung Citrus Bliss, Atemwegsmischung Air

Besser schlafen! – Lavendel, Wilde Orange, Friedvolle Mischung Peace

Mehr Energie her! – Pfefferminze, Zitrone, Ermutigende Mischung Motivate

Halte durch! – Strohblume, Beruhigende Mischung Adaptiv, Neroli

Mehr Freude bitte! – Freudige Mischung Elevation, Zitrone, Ylang Ylang, Melisse

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass ich ausschließlich mit den ätherischen Ölen der Firma dōTERRA® arbeite und auch nur für diese sprechen kann. Die dōTERRA®-Öle sind der Rolls-Royce unter den Ölen. In den Flaschen befindet sich nichts anderes als die 100% reine Essenz der jeweiligen Pflanze, die aus deren Blüten, Stängel, Wurzel, Rinde oder Schale durch Dampfdestillation oder Pressung gewonnen wurde. Höchste Güte und Reinheit sowie die Absenz von synthetischen Zusätzen, Alkohol oder Schadstoffen sind durch den CPTG®-Standard garantiert und gewährleisten, dass uns die Öle emotional und körperlich wohltuend unterstützen.

So können wir die Öle auch völlig unbedenklich innerlich anwenden. Wir trinken z.B. Zitronen-Öl gerne in Wasser (das entgiftet und macht gute Laune) oder wir tropfen sie in Leer-Kapseln, um sie einzunehmen (bei körperlichen Befindlichkeiten).

Seid ihr neugierig geworden und möchtet es mal ausprobieren? Gerne schicke ich euch Duft-Proben zu und auf Wunsch vertiefen wir anschließend dieses spannende Thema. Bei mir – wie bei vielen, vielen anderen auch – waren und sind die Öle lebensverändernd!

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